Die Frühtracht 2020 ist da!
Unsere Schulbienen sind gut über den Winter gekommen und waren im warmen Frühling schon sehr fleißig. Das eine Bienenvolk (links im Bild 1) ist etwas stärker als das andere, so dass wir nur von diesem Volk Honig geerntet haben.
An beiden Stöcken herrscht aber reger Betrieb (siehe Bild 2). Bei der Wabenkontrolle werden die Bienen mit Rauch beruhigt (siehe Bild 3), aber vorher wird der Honigraum (= Bereich in dem sich der Erntehonig befindet) entfernt, damit der Honig später nicht nach Rauch schmeckt. Der Honig glänzt in den Waben (siehe Bild 4). Einen Teil des Honigs vom stärkeren Bienenvolk haben wir nun geerntet (siehe Bild 5). Wenn die Bienen eine Wabe vollständig mit Honig aufgefüllt haben, dann versehen sie die Waben mit einem Wachsdeckel (siehe Bild 6, oben). Die Honigwaben werden entdeckelt (Bild 7) und in die Honigschleuder eingestellt (siehe Bild 8 und 9). Der Korb der Honigschleuder wird nun rasch gedreht, so dass der Honig aus den Waben herausgeschleudert wird und sich an der Wand der Schleuder sammelt (siehe Bild 10). Man muss die Rähmchen mit den Waben nach einiger Zeit umdrehen, damit auch die nach innen zeigenden Waben ausgeschleudert werden können. Der Honig fließt zum Boden der Honigschleuder, sammelt sich dort und fließt schließlich aus der Honigschleuder heraus. Er wird mit Sieben gefiltert, um Wachspartikel aus dem Honig zu entfernen (siehe Bild 11). Der Honig muss jetzt mehrere Wochen gerührt werden, damit er nicht auskristallisiert. Dann können wir ihn abfüllen und werden ihn innerhalb der Schulgemeinschaft verkaufen. Der Erlös wird entweder für die Anschaffung von Imker-Ausrüstung ausgegeben oder an den Förderverein weitergeleitet.
© K. Willemsen