Judo-Fohlen erneut beim Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin
Nach dem großartigen Erfolg im Landesfinale hatten sich die Judo-Mädchen zum fünften Mal in Folge für das Bundesfinale qualifiziert. Daher konnten wir wieder die Koffer und Judoanzüge für Berlin vom 17.-21.09.2017 packen.
Sonntag: Anreisetag, Wiegen und traditioneller abendlicher Spaziergang zum Brandenburger Tor.
Montag, erster Kampftag: In der ersten Begegnung gegen Baden-Württemberg konnten wir 2 von 3 Kämpfen für uns entscheiden. Allerdings hatten die Gegner zwei „Freilose“, da wir zwei Gewichtsklassen nicht besetzt und dadurch in der Mannschaftswertung leider verloren haben.
Im zweiten Kampf gegen das Sportgymnasium Schwerin haben wir wieder 2 von 3 Kämpfen gewonnen doch als Mannschaft ebenso verloren so wie beim ersten Kampf. Schwerin hat übrigens am Ende den 4.Platz belegt, da waren wir also gar nicht so schlecht.
Unser letzter Kampf ging 1 zu 4 aus. Zum Trost fuhren wir dann noch zum Kudamm, aber KaDeWe war nicht ganz unsere Preislage!
Dienstag, 2. Kampftag: Heute fanden die Platzierungs und Finalkämpfe statt. Die beiden Platzierungskämpfe haben wir aus den bereits genannten Gründen wieder verloren aber den letzten Entscheidungskampf haben wir in allen Teilkämpfen gewonnen und konnten somit Platz 13 erreichen.
Abends waren wir in der niedersächsischen Landesvertretung zum Empfang eingeladen und trafen dort auf alle Sportler aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Später im Hotel bekamen wir aber erneut großen Hunger, trotz des leckeren Essensangebotes beim Empfang, und bestellten uns auf unser Zimmer eine Pizza.
Mittwoch: Durch die vorgezogenen Finalkämpfe hatten die Platzierten heute ausnahmsweise frei. Diese Zeit nutzten wir für eine Bootsfahrt auf der Spree und danach die 'Mall of Berlin' zu besichtigen. Am Abend war dann die Abschlussveranstaltung von allen Sportlern der Bundesländer. Zuerst fand die Siegerehrung mit Auftritten in den Pausen statt und dann wurden wir von einer Liveband unterhalten.
Donnerstag, Rückfahrt: Durch gekaufte Klamotten fiel es uns sehr schwer die Koffer zu schließen. Nach dem Auschecken im Hotels begaben wir uns auf den Weg zur Bernauerstraße, in der Reste der Berliner Mauer zu sehen waren. Dort schauten wir uns wiederholt die traurige Geschichte der Teilung in Ost und West an.
Wir fanden den Aufenthalt in Berlin sehr spannend und auch erfolgreich trotz unserer schwierigen Bedingungen. Es uns sehr viel Spaß gemacht mit Frau Wiesner die Zeit in Berlin zu verbringen und zu nutzen und sind auch als Mannschaft zusammengewachsen. Wir hoffen auf einen erneuten Sieg der Landesmeisterschaften um dieses schöne Ereignis zu wiederholen.
Tiara Bettels, Hannah Haufe, Maxine Gronau und Leah Kolbe
© Wiesner