Hildesheim 25.10.20
Liebe Eltern,
ich möchte Sie zunächst informieren, dass es im Laufe der Woche nach meinen Informationen bei einer zweiten Schülerin/eines Schülers zu einem Positivtest auf das Sars-CoV2-Virus gekommen ist. Wie beim ersten Fall hat dies aufgrund der Ferien aber keine Auswirkungen auf den Schulbetrieb ab Montag. Das Gesundheitsamt ist auch hier involviert.
Vor allem erhalten Sie mit dieser Mail aber zum einen den aktuellen Ministerbrief von Kultusminister Tonne und zum anderen den überarbeiteten Hygiene-Plan des Gymnasiums Himmelsthür, der nun alle aktuellen Vorgaben sowie die stark gestiegenen Infektionszahlen im Landkreis Hildesheim berücksichtigt.
Einige zentrale Neuerungen möchte ich Ihnen nennen:
- Lüften: Das regelmäßige Lüften nach dem 20-5-20-Prinzip (20 Minuten Unterricht, 5 Minuten Stoß-/Querlüften im Wechsel) wird nun gemäß der Vorgaben des Landes verpflichtend eingeführt.
- Sammelpunkte vor dem Unterricht: Wir halten grundsätzlich an den Sammelpunkten auf dem Pausenhof für die Jahrgänge 5-8 fest, um das Gedränge auf den Treppen und Fluren zu Beginn des Unterrichts zu verringern. Morgens müssen diese Punkte nun aber erst ab 7:40 Uhr aufgesucht werden. Davor kann man sich im Gebäude aufhalten.
- Schlechtwetterpausen können nun nicht nur bei Regen, sondern auch bei anderen widrigen Wetterbedingungen wie Sturm oder Kälte bestimmt werden.
Aufgrund des rapiden Anstiegs des Inzidenzwerts im Landkreis Hildesheim auf über 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner folgen wir außerdem der Empfehlung des Kultusministeriums für den Zeitraum dieses hohen Infektionsgeschehens:
- Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung wird von uns für den Zeitraum mit hoher Infektionsdynamik (siehe oben) auch im Unterricht dringend empfohlen. Wir appellieren an alle, dass sie so der angespannten Situation in Hildesheim und ihrer Verantwortung gegenüber Mitschülerinnen und Mitschülern, Angehörigen und Lehrkräften Rechnung tragen.
- Die dringende Empfehlung zur Maske im Unterricht erfordert es ihrerseits (ebenso nach ausdrücklicher Empfehlung des Kultusministeriums), den Schülerinnen und Schülern neue Freiräume zu bieten, in denen Sie sich vom Tragen der Maske im Unterricht erholen können. Deshalb wird in jeder Doppelstunde eine nach Jahrgängen zeitlich und örtlich gestaffelte “Maskenpause” eingeführt, in denen die Schülerinnen und Schüler im Freien unter Einhaltung des Mindestabstands und bei Trennung der Jahrgänge ohne Maske frische Luft schnappen können, sofern keine Klassenarbeit oder Klausur eine solche Pause verhindern.
Der Verlust von wertvoller Unterrichtszeit (je 10 Minuten) durch die Maßnahme schmerzt uns sehr, aber alle anderen von uns durchgespielten Denkansätze führen zu noch größeren Problemen für den Schulalltag. - Da im Sportunterricht das Tragen einer Maske nicht sinnvoll umsetzbar erscheint, soll hier der Mindestabstand von 2 Metern während der Sportausübung wieder eingehalten werden.
Wir sind uns bewusst, dass wir trotz aller Bemühungen bestimmt nicht alle Eventualitäten erfasst haben und vereinzelte Aspekte der neuen Regelungen nach dem Praxistest ab Montag möglicherweise einer erneuten Nachbesserung bedürfen.
Wir versichern Ihnen, dass wir das Geschehen weiter genau beobachten und bei Notwendigkeit flexibel handeln und nachsteuern werden.
Schöne Grüße und bleiben Sie bitte gesund!
A. Kruse